Winter- und Sommerreifen einlagern (Wartung)

Damit Ihre Sommer- oder Winterreifen ihren jeweiligen Sommer- bzw. Winterschlaf gut überstehen, sollten diese richtig eingemottet werden. 
Wer einen ausreichenden Stauraum besitzt und seine Reifen selber einlagern möchte, sollte hierzu allerdings ein paar allgemeine Tipps beachten.

Meist kann man dies auch im Fachhandel gegen eine geringe, einmalige Zahlung machen lassen, dies ist natürlich interessanter, wenn man den eigenen Stauraum nicht hat.

Wann lohnt sich das Einlagern von Reifen überhaupt?
Bevor Sie die Reifen demontieren, sollten Sie die Laufrichtung und die Position der Reifen mit einer Reifenkreide markieren. Meist werden die Reifen mit den Kürzeln RV, LV, RH und LH beschriftet, damit man nach einem halben Jahr wieder weiß, wohin der jeweilige Reifen montiert werden muss.
L steht natürlich für Links, R für Rechts, V für Vorne und H für Hinten.

Wenn die Reifen markiert sind, sollte nun eine gründliche Reinigung der Bereifung stattfinden. Des Weiteren müssen die Reifen während der Säuberung auf eventuelle Schäden kontrolliert werden.
Um eine Einlagerung zu rechtfertigen sollte die Profiltiefe der Reifen immer mehr als 1,6 Millimeter betragen, nur dann lohnt sich eine fachgerechte Einmottung, ansonsten sollten die Reifen sowieso nichtmehr verwendet werden, da sie nur bis 1,6 millimeter Profildicke im Strassenverkehr zugelassen sind.

Sind Ihre Reifen schon älter als sechs Jahre, so müssen diese unabhängig von der Kilometeranzahl fachgerecht entsorgt werden, dies übernimmt meist die Autowerkstatt für Sie.
Um das Alter Ihrer Reifen zu ermitteln, hilft Ihnen die DOT-Nummer, diese liegt direkt an der äußeren Flanke des Reifens eingeprägt. Die DOT-Nummer gibt Aufschluss über die Reifengröße und Profilbezeichnung. Ein Beispiel hierfür wäre 1410, dass bedeutet, dass der Reifen in der 14.Woche im Jahre 2010 hergestellt wurde.

Wie lagere ich meine Reifen am besten?
Ihre Kompletträder sollten am besten liegend gelagert werden. Diese können Sie auch gerne aufeinander stapeln. Meist bietet sich hierfür auch ein Reifenbaum an, diesen bekommen Sie schon ab zwanzig Euro in jedem Fachhandel.
Im Laufe der Lagerung, verlieren auch völlig intakte Reifen Luft. Deshalb sollten Sie den Luftdruck vor der Einlagerung um circa 0,5 bis 1 bar erhöhen.
Der perfekte Ort zur Aufbewahrung der Autoreifen sollte dunkel, kühl und trocken sein. Hierzu eignet sich am besten Ihre Garage, falls eine vorhanden ist. Auch ein trockener Keller ist natürlich in Ordnung. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Reifen nicht mit Chemikalien gelagert werden. 
Autor: Andreas

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