Rennfahrer Lizenz C
Wer Benzin im Blut hat und dies in einer sicheren Umgebung auf der Rennstrecke ausüben möchte, also an Rennenteilnehmen möchte, braucht eine sogenannte Rennfahrer Lizenz.
Leider wird hier häufiger die A-Lizenz erwähnt, dies ist jedoch schon eine fortgeschrittene Rennlizenz, für die
Teilnahme an Ralleys, der Viertelmeile und anderen kleineren Veranstaltungen bis zu einer gewissen Motorklasse
reicht eine C-Lizenz vollkommen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Es muss kein teurer Lehrgang (meist um die
1000€) besucht werden. Es kommt aber noch besser: Hat man genügend Erfahrungen beispielsweise in Ralleys gesammelt (genauer gesagt an drei Veranstaltungen teilgenommen), kann man auch die Rennfahrerlizenz Klasse A ohne das besuchen eines Lehrganges bei der Lizenzvergabestelle DMSB erhalten.
Weitere Bedingungen, unter denen man die A-Lizenz bekommen kann, sollte man in den Lizenzbestimmungen der DMSB nachlesen.
Zudem sollte man zusätzlich einen normalen Führerschein besitzen, damit man auch bei den meisten Ralleys etc.
teilnehmen darf.
Die Vorraussetzung ist jedoch das Vollenden des 18. Lebensjahres und die Einwilligung der Eltern, ansonsten sollte
man sich beim DMSB über die Juniorlizenz informieren, zudem gelten beschränkungen, selbst wenn ein Führerschein
vorhanden ist.
Kostenpunkt (Stand 2015):
Ist man Mitglied eines Motorsportclubs (z.B. ADAC, AvD, DMV), kostet die Rennlizenz national nur 25€, ist man kein Mitglied kostet diese Jährlich 50€.
Enthalten ist zudem eine Sportunfall-Grundversicherung. Sollte innerhalb eines Jahres die Lizenz hochgestuft werden, muss man auch nur den Differenzbetrag zahlen. Beim Motorradsport sind die Preise übrigens bei der C-Lizenz identisch.
Details zu den Preisen (und Aktualisierungen) gibt es in der vollständigen Lizenzpreisliste der DMSB.
Selbst die ärztliche Untersuchung, die bei der Rennlizenz A nötig wäre, ist bei der Rennlizenz C nicht nötig.
Anmeldung für die Rennfahrerlizenz bei der DMSB
Autor: Andreas